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GAL: Peter Petereit (SPD) fehlt der Realitätssinn in Sachen Verkehrspolitik

Die GAL stellte in der Bürgerschaftssitzung im März gemeinsam mit Freien Wählern den Antrag, dem deutschlandweiten Bündnis „Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angepasste Geschwindigkeiten“ beizutreten. Die Grünen schlossen sich dem Antrag an. Der Antrag wurde in den Bauausschuss zur abschließenden Behandlung verschoben. Dieser tagt am 2. Mai.

Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeiten

„Wir hatten vor zwei Jahren schon einmal diesen Antrag gestellt. Inzwischen glaubten wir uns einen Schritt weiter, da die Kooperation aus CDU und SPD nicht mehr besteht und nun sachlich begründete Mehrheitsentscheidungen möglich wären“, so Antje Jansen, Bürgerschaftsmitglied der GAL. „Die SPD-Pressemitteilung mit der Ankündigung, den Antrag erneut abzulehnen, verwundert uns doch sehr. Insbesondere der letzte Satz der Pressemitteilung, in der Peter Petereit behauptet, Lübeck werde auch ohne einen solchen Beitritt „weiterhin europaweit Vorreiter“ für eine lebensgerechte Verkehrspolitik sein, entbehrt jeglichen Realitätssinn.“

Lebendige, attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Räume

„Doch darum geht es im Kern gar nicht. Die Initiative, die 2021 von sieben Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetags gestartet wurde, fordert eine Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO). Es sollen die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, dass Kommunen innerorts Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit anordnen können – wo sie es für erforderlich halten.“

So heißt es in den Forderungen:

„Lebendige, attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Räume. (…) Ein wesentliches Instrument zum Erreichen dieses Ziels ist ein stadt- und umweltverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr – auch auf den Hauptverkehrsstraßen.

ABER: Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt. Die im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm gegründete Initiative setzt sich deshalb gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen – Genau so, wie es die Menschen vor Ort brauchen und wollen!“ Quelle: https://www.lebenswerte-staedte.de/

Sinnvolle Temporeduzierungen ermöglichen

„Die SPD ist also dagegen, dass wir als Stadt sinnvolle Temporeduzierungen dort herbeiführen können, wo es heute durch die Straßenverkehrsordnung verhindert wird. Anders können wir die Ablehnung unseres Antrags nicht interpretieren“, resümiert Katja Mentz (GAL) die Pressemitteilung der SPD. „Die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit beträgt innerhalb von Städten ohnehin unter 30 km/h. In Hamburg sind es im Mittel 20,3 Kilometer pro Stunde, in Berlin sogar nur 17,7. Für die GAL überwiegen klar die Vorteile, wenn in Lübeck überwiegend Höchsttempo 30 gelten und Tempo 50 die Ausnahme darstellen würde. Kfz würden sich auf diese Weise der Geschwindigkeit von Radfahrenden annähern. Außerdem würde Tempo 30 zu einem besseren Verkehrsfluss und Lärmvermeidung beitragen. Verkehrsunfälle würden reduziert und die Sicherheit, wie auch das Sicherheitsgefühl für alle Verkehrsteilnehmenden zunehmen“, so Katja Mentz.

Der Antrag im Wortlaut mit Begründung:

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Klimaschutz leicht gemacht

In Lübeck wurde die Beleuchtung von historischen Gebäuden nach Auslaufen der Energiesparverordnung wieder hochgefahren. Die GAL schlägt vor, weiterhin darauf zu verzichten.

„Die errechnete Energieeinsparung beträgt pro Tag 139,5 Kilowattstunden, das entspricht  statistisch dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von zwanzig 2-Personen-Haushalten oder 20 Elektroautos. Das ist aus unserer Sicht so erheblich, dass wir weiterhin die Beleuchtung ausgeschaltet lassen wollen“, so Juleka Schulte-Ostermann, Spitzenkandidatin der GAL zur Kommunalwahl. „Wir würden im Jahr rund 51.000 Kilowattstunden Energie einsparen, ohne dass es jemandem weh tut und setzen ein Zeichen, dass wir nicht zur alten „Normalität“ zurückkehren können, solange die weltweite Klimakrise besteht. Kiel und Flensburg haben sich ebenfalls dazu entschieden, ihre Gebäude weiterhin nicht zu beleuchten. Lübeck soll sich dem anschließen“, so die Empfehlung der GAL.

Klimademo im Oktober 2021, Foto: K.Mentz/GAL
Katja Mentz 19. April 2023

Geschützte Radstreifen für die Hüxtertorallee

GAL beantragt geschützte Radstreifen entlang der Hüxtertorallee

Carl Howe (GAL) beantragt im kommenden Bauausschuss, in der Hüxtertorallee geschützte Radstreifen einzurichten. „Wir wollen die derzeitigen umfangreichen Bauarbeiten in der Hüxtertorallee nutzen, um an dieser Stelle endlich eine nachhaltige Verbesserung für den Radverkehr zu erreichen.“  Die Antragsidee hatte Katja Mentz, die diese Strecke seit Jahren regelmäßig mit dem Fahrrad zurücklegt und weiß, dass diese auch von sehr vielen Kindern und Jugendlichen befahren wird.

„Der Radweg ist auf dem Teilstück seit Jahren eine Katastrophe und birgt viele gefährliche Stellen. Durch die Grundstückseinfahrten, Sicht versperrende Bäume und parkende Pkw ist die erste Hälfte des schmalen Radwegs in Richtung Mühlentorplatz sehr unübersichtlich. Sowohl für Pkw- als auch für Radfahrende besteht ein hohes Risiko, jemanden zu übersehen oder übersehen zu werden. Der zweite Abschnitt des Radwegs, ab der Bismarckstraße, ist von zahlreichen, teilweise hohen Pflasteraufbrüchen durch Baumwurzeln holprig und gefährlich. An einer Stelle werden Radfahrende sogar seit einigen Jahren um einen Baum herum auf den Gehweg geleitet.

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Katja Mentz 18. April 2023

Wahlprogramm: Für Mensch, Umwelt und Klima

Die GAL Wähler*innengemeinschaft (grün+alternativ+links) veröffentlicht ihr Wahlprogramm zur Kommunalwahl am 14. Mai 2023: FÜR MENSCH, UMWELT und KLIMA. „Unser Programm hat eine klare sozial-ökologische Ausrichtung und lässt dabei auch Themen […]

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Brennstoffzellen-Heizungen in der Lübecker Altstadt – das sollte klappen!

Vor sieben Wochen beantragte die Fraktion Freie Wähler + GAL, dass die Stadtwerke Lübeck ihre Wasserstoffstrategie und den Zeitplan darstellen sollen. Der Antrag wird in dieser Woche in der Bürgerschaft […]

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GAL möchte Klarheit für Eltern und Betreuungseinrichtungen

„Es kommt immer mal wieder vor, dass Eltern für kurze Zeit zwei Betreuungsverträge parallel laufen haben“, berichtet Juleka Schulte-Ostermann, kinder- und jugendpolitische Sprecherin sowie Spitzenkandidatin der GAL.  „Diese Zwangssituation kann […]

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Katja Mentz 16. März 2023

Wasserstoff für Lübeck

Die Fraktion Freie Wähler und GAL beantragt in der Bürgerschaft einen Bericht über die Wasserstoffstrategie, inklusive Zeitplan der Stadtwerke Lübeck. Im September 2023 soll spätestens darüber berichtet werden, ob und […]

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Katja Mentz 22. Februar 2023