GAL kritisiert verkehrspolitischen ‚Eierkurs‘ der GRÜNEN
Die GAL kritisiert die ablehnenden Äußerungen der Lübecker Grünen in der jüngsten Bauausschusssitzung zur geplanten Stadtgrabenbrücke für Fußgänger*innen und Fahrräder. Bereits vor Monaten hatte ein Vertreter der Grünen sich der CDU angeschlossen, die prüfen lassen wollte, die Brücke auch für den Autoverkehr zuzulassen. Die GAL zeigt sich verwundert über den Eierkurs der Grünen Fraktion. „Seit langem fordern wir als GAL, den Radverkehr zu stärken und für die Umsetzung der Mobilitätswende mehr Mittel und Personal bereitzustellen. Mit der Stadtgrabenbrücke wird endlich eine sichere Alternative für alle nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer*innen zum Lindenteller geschaffen. Wir freuen uns und begrüßen, dass die Verwaltung jetzt Nägel mit Köpfen macht und damit ein deutliches Zeichen für die Stärkung der umweltfreundlichen Mobilität in Lübeck setzt.“, so Carl Howe, baupolitischer Sprecher der GAL. „Die Kritik an der Verwaltung und das „Rumeiern“ der Grünen ist nicht nachzuvollziehen. Natürlich löst diese eine Brücke nicht das grundsätzliche Problem von zu viel motorisiertem Individualverkehr in der Stadt. Doch mehr attraktive und sichere Wege für Radfahrende und Fußgänger*innen führen automatisch dazu, dass mehr Menschen das Auto stehen lassen werden.
Deshalb sind Investitionen in umweltfreundliche Mobilität ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem Verkehrskonzept Innenstadt, mit mehr Personal für die Planung von Radwegen und für das Einwerben von Fördermitteln ist die Verwaltung, unserer Meinung nach, auf dem richtigen Weg. Für den kommenden Haushalt werden wir mehr Mittel für Radwege beantragen, denn am Beispiel des Radwegs in der Travemünder Allee wurde deutlich, dass zeitgemäße Fahrradwege Geld kosten.“,, so Antje Jansen (GAL).