Bauschutt mit Nebenwirkungen
Die Genehmigung der Bauschutt-Aufbereitungsanlage (MAZ) an ihrem jetzigen Standort an der Travemünder Landstraße durch Landesbehörden unter Mitwirkung der Stadt Lübeck ist eine Fehlentscheidung: diese Überzeugung hat sich in einem zweistündigen Meinungsaustausch gefestigt, den unsere GAL-Fraktion zusammen mit der SPD-Fraktion mit Bürgerinnen und Bürgern am 10. Juli in Kücknitz hatte.
Die in sorgfältiger Detailarbeit mit gutachterlicher Unterstützung zu Tage geförderten Ungereimtheiten in Theorie und Praxis dieser Bauschuttbearbeitung häufen sich: das betrifft vor allem gesundheitliche Vorsorge bei Staub und Lärm, Schutz des Grundwassers, Berücksichtigung der Flächennutzungsplanung und Effektivität behördlicher Kontrollen.
Bürgerschaft und Ausschüsse befassen sich nun mit umfangreichen Anfragen und Anträgen. Unsere Fraktion hat rund zwei Dutzend Probleme auf die Tagesordnungen der Gremien gebracht. Anwohner*innen in Pöppendorf, Ivendorf und Kücknitz setzen ihre ‚außerparlamentarischen‘ Aktivitäten unvermindert fort und dokumentieren Betriebsabläufe, die sich auf die Nachbarschaft auswirken. Unsere Fraktion wird hartnäckig an dem Thema dran bleiben. Es wird sich also etwas bewegen müssen