GAL und Linke: Keine Kürzungen in den Bereichen Soziales und Klimaschutz

weiter lesen..

Verkehrsberuhigung gelungen?

Die Kalkbrennerstraße in St. Jürgen liegt in einer Tempo-30-Zone. Sie war eine beliebte Durchgangsstraße vom Mönkhofer Weg zur Kronsforder Allee. Viele Autofahrer hielten Tempo-30 für eine unverbindliche Richtgeschwindigkeit. Die Unfälle an der Kreuzung zur Dorfstraße häuften sich.

Vor einem Jahr erlaubte unsere Bauverwaltung das Parken auf beiden Seiten der Kalkbrennerstraße. Die Kosten für einige Striche auf der Fahrbahn und einige neue Schilder waren gering. Autos kommen nur noch an Ausweichstellen mit Halteverbot und Ausfahrten aneinander vorbei. Es wurde langsamer gefahren. Es war ruhiger. Die Bewohner der fünfgeschossigen Wohnblöcke hatten annähernd genug Parkplätze. Die Anzahl der durchfahrenden Autos sank um 23 Prozent. Perfekt!!!!!

Vor acht Wochen wurde direkt vor der Kreuzung ein 100 m langes absolutes Halteverbot erlassen. „Ich mag nachmittags mein Auto nicht mehr wegbewegen, weil ich abends keinen Parkplatz finde“, klagt eine Anwohnerin: „Zwei Strafzettel hatte ich schon, ehe ich das neue Schild bemerkte.“ Die Autos fahren wieder schneller. Die Gäste der Restaurants bemängeln wieder zu wenig Parkplätze. Warum bauen in unserer Stadt die einen mit Kopf und Hand etwas auf – und die anderen stoßen es mit dem Hintern wieder um? Die GAL wird es im Bauausschuss ansprechen.

V.i.S.d.P. Volker Koß

Katja Mentz 3. August 2016

In trauriger Eintracht oder das Absetzen von Bürgerschaftsanträgen

Vier unserer Anträge wurden in der vergangenen Bürgerschaftssitzung von allen übrigen Fraktionen vor Eintritt in die Tagesordnung von dieser abgesetzt, d.h. gegen unsere Stimmen wurde von den anderen Fraktionen beschlossen, diese Anträge weder zu beraten noch darüber abzustimmen. Zur Begründung dieses abgekarteten Vorgangs hieß es jeweils, der Antrag hätte inhaltlich nichts mit Kommunalpolitik zu tun. Dies mag auf ersten Blick bei dem Titel „Flüchtlinge in Nord-Griechenland“ so scheinen. Doch ging es in dem Antrag konkret darum, an die Landesregierung zu appellieren, ein Kontingent Geflüchteter aus den katastrophalen Lagern Nord-Griechenlands direkt nach Schleswig-Holstein zu holen und sich als Stadt Lübeck an der Aufnahme zu beteiligen. Viele der Menschen haben enge Verwandte in Deutschland und Anspruch auf Familiennachzug. Aus bürokratischen Gründen dauern die Verfahren jedoch sehr lange, so dass Familien oft auf Jahre voneinander getrennt bleiben.

Der Stadtrat in Osnabrück hat kürzlich aufgrund einer Petition der BürgerInnen beschlossen, Geflüchtete aus Idomeni aufzunehmen. In Lübeck verweisen die anderen Fraktionen leider nur nach Berlin und Brüssel, statt unseren Antrag im Sozialausschuss zu beraten und ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen.

V.i.S.d.P. Katja Mentz

Katja Mentz 28. Juli 2016

Kein Bier vor vier

© Katja Mentz

© Katja Mentz

Bei gutem Wetter sind die Tische der Cafés und Restaurants auf dem Rathausmarkt voll besetzt. So mancher Gast hat schon mittags eine appetitliche Gerstenkaltschale vor sich stehen. Damit ist bald Schluss! Unser Innensenator will Alkoholgenuss im Umfeld des Rathauses verbieten. Das wird die Betriebe hart treffen und Arbeitsplätze kosten.

Auf den Bänken am westlichen Marktrand genießen Touristen und Einheimische oft mitgebrachte Getränke. Ob in der Mineralwasserflasche Wasser, Korn oder Obstler ist, sieht man nicht. Man schmeckt es aber beim ersten Schluck. Soll etwa eine städtische Kontrolleurin mit einem Becher rumgehen und jeweils einen Schluck erbitten? Oder hat sie einen Alkoholspürhund bei sich? Müssen die Besucher unseres weltberühmten Weihnachtsmarktes demnächst ihre Bratwurst trocken runterwürgen? Die GAL begrüßt es, wenn unser Senat im Sinne der Gesundheitsvorsorge den Alkoholgenuss eindämmt. Doch das Alkoholverbot im Umfeld des Rathauses erscheint uns ungeeignet und rechtlich problematisch. Wir schlagen vor, Sektempfänge im Rathaus – abgesehen vom Rathauskeller – zu unterbinden und die Rotspon- zur Boskopregatta umzuwandeln.

V.i.S.d.P. Katja Mentz

Katja Mentz 21. Juli 2016

Transparenz unerwünscht

Unsere Fraktion stellte in der vergangenen Bürgerschaft den Antrag, das Büro der Bürgerschaft möge Vorschläge unterbreiten, wie zuschauende und zuhörende interessierte Bürgerinnen und Bürger Inhalte einzelner Anträge und Vorlagen besser […]

weiter lesen..
Katja Mentz 13. Juli 2016

Lübecker Flughafen: Abwicklung vertagt

Die Bürgerschaft hat die Weitergabe des Pleite-Airports Lübeck-Blankensee an den Euroimmun-Chef Winfried Stöcker durchgewunken. Offen bleibt, ob das wirklich der glückliche Abschluss der Suche nach einem neuen Betreiber war – […]

weiter lesen..
Katja Mentz 30. Juni 2016

Homophobie tötet

Wir sind entsetzt über den Terroranschlag auf den Homosexuellen Club Pulse in Orlando, USA. Wir trauern um die Opfer des Massakers. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gilt den Freundinnen, Freunden, Partnerinnen […]

weiter lesen..
Katja Mentz 23. Juni 2016

Flüchtlinge aus Nord-Griechenland aufnehmen

Heute ist Weltflüchtlingstag, eingerichtet von den Vereinten Nationen im Jahr 2001. Während die Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Deutschland teilweise leer stehen, steigen die Zahlen der Flüchtlinge weltweit weiter. Doch Europa […]

weiter lesen..