GAL: In der Bürgerschaft für Mensch, Umwelt und Klima

Wie bereits 2018 ist es der GAL Lübeck auch zur Kommunalwahl 2023 erfolgreich gelungen, ein Bürgerschaftsmandat zu erlangen.

Juleka Schulte-Ostermann, Spitzenkandidatin der GAL mit zukünftigem Sitz in der Bürgerschaft: „Ich danke allen Lübeckerinnen und Lübeckern, die die GAL und mich als Spitzenkandidatin gewählt haben. Es freut mich sehr, zukünftig die Ziele der GAL: „Für Mensch, Umwelt und Klima“ in der Bürgerschaft vertreten zu dürfen. Mein persönlicher Schwerpunkt liegt weiterhin bei Lübecks Kindern und Jugendlichen.

Die GAL hat als einzige der kleinen Parteien und Wähler*innengemeinschaften einen erheblichen Stimmenzuwachs erreichen können. Prozentual wirkte sich dies aufgrund der erfreulicherweise gestiegenen Wahlbeteiligung in Lübeck jedoch nur geringfügig aus, so dass es schlussendlich bei einem Mandat für die GAL blieb. Doch auch mit einem Mandat kann viel erreicht werden, wie es die erfolgreiche Ausschuss- und Bürgerschaftsarbeit der GAL in den letzten fünf Jahren gezeigt hat.“

Antje Jansen, bisheriges Bürgerschaftsmitglied der GAL, zieht eine positive Bilanz: „Es ist ein gutes Gefühl, zum Ende der eigenen Bürgerschaftszeit an den gestiegenen absoluten Stimmen für die GAL zu sehen, dass wir mit der bisherigen Bürgerschaftsarbeit, unserem Wahlprogramm und unserer Spitzenkandidatin überzeugen konnten. Es fällt mit diesem Ergebnis leicht, den Staffelstab an unser neues Bürgschaftsmitglied Juleka Schulte-Ostermann zu überreichen.“

Seit der Gründung der GAL 2016 ist diese bewusst auf kommunaler Ebene aktiv, lokal breit vernetzt und in Initiativen und Stadtteilgruppen aktiv. Politische Schwerpunkte der GAL sind Umwelt und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige Ausgestaltung der Kinderbetreuung und Schulen, eine nachhaltige Mobilitätswende, ein gemeinwohlorientiertes Miteinander, mehr demokratische Mitbestimmung, insbesondere auch der Jugend und globale Gerechtigkeit auf kommunaler Ebene.

Katja Mentz 17. Mai 2023

15.4. Anstoßen aufs Abschalten

Eine kurze Ära geht zu Ende – GAL lädt zum Anstoßen aufs Abschalten ein

Originalbild von www.ausgestrahlt.de

Am 15. April 2023 endet mit der Abschaltung der drei letzten deutschen Atomkraftwerke (AKW) eine 52jährige Ära! Die GAL Wähler*innengemeinschaft hat für Sonnabend, den 15. April, um 23 Uhr eine Veranstaltung auf dem Markt beim Rathaus angemeldet. Alle sind eingeladen, über ihre Erlebnisse der AKW-Ära zu sprechen, zuzuhören und zuzusehen. „Bringt bitte Euren Sekt, keine Böller und keine Raketen zum AKW-Sylvester selbst mit“, so die GAL.

Als erstes deutsches AKW lieferte der Siedewasser-Reaktor Kahl mit 16 MegaWatt (MW) 1961 Strom an das Stromnetz. Der Star der deutschen Atomindustrie, der Druckwasserreaktor Biblis A mit 1204 MW, ging 1972 ans Netz. Die deutschen AKWs galten als besonders leistungsfähig und zuverlässig. Seit 1981 nahmen jahrelang weltweit zwei deutsche AKWs die Spitzenpositionen in der jährlichen Stromlieferung ein.

Doch Antje Jansen, GAL-Mitglied der Bürgerschaft, sieht es von der anderen Seite. „Die Kritik begann bereits in den 1970er Jahren. Es wurde den Menschen im Land klar, dass die AKWs nicht nur Strom, sondern auch hoch radioaktiven Abfall produzieren und dass die Väter der AKWs nach eigenen Worten das Abfallproblem in ihrer Begeisterung schlichtweg vergessen hätten.“

Den Widerstand gegen AKWs erkannte auch Bundeskanzler Helmut Schmidt und sagte am 20.6.1975: Es „kann sich ein beträchtlicher Widerstand gegen die praktische Anwendung von moderner Technik entwickeln, zumal dann, wenn die Abläufe unbegreifbar und deshalb vermeintlich gefährlich sind. Der populäre Widerstand gegen den an sich unvermeidbaren Ausbau der Kernenergie ist ein Beispiel.“

In Tschernobyl 1986 und in Fukushima 2011 zeigte sich, dass diese Technik tatsächlich gefährlich ist. Nach Fukushima begann in Deutschland „der Ausstieg aus der Kernenergie“.

Natürlich sahen manche schon in den 1970er Jahren Alternativen. Robert Gerwin, der Autor des Buches „So ist das mit der Kernenergie“ beschreibt es 1976 so: „So wird verständlich, daß Leute nicht einmal davor zurückschrecken, nach ausgesprochen exotischen Energiequellen wie der Erdwärme oder der Sonnenenergie Ausschau zu halten. Einige denken sogar an eine Wiederbelebung der Windmühlen-Technik.“ 

www.ausgestrahlt.de

„Wir freuen uns, wenn am Samstag, 15.4., um 23 Uhr viele sich mit uns gemeinsam auf dem Markt versammeln, um auf das Ende der Atomkraftwerke in Deutschland anzustoßen“, so die GAL.

Wahlprogramm: Für Mensch, Umwelt und Klima

Die GAL Wähler*innengemeinschaft (grün+alternativ+links) veröffentlicht ihr Wahlprogramm zur Kommunalwahl am 14. Mai 2023: FÜR MENSCH, UMWELT und KLIMA.

„Unser Programm hat eine klare sozial-ökologische Ausrichtung und lässt dabei auch Themen wie Wirtschaft, Haushalt und Tourismus nicht außer Acht“, so Vorstandsmitglied und Spitzenkandidatin Juleka Schulte-Ostermann.  

(mehr …)

GAL: Drei Frauen an der Spitze

GAL tritt mit drei Frauen an der Spitze zur Kommunalwahl an: Für Mensch, Klima und Umwelt Die Wählerinnengemeinschaft GAL (grün+alternativ+links) beschloss in ihrer Mitgliederversammlung am 18. Februar 2023 das Wahlprogramm […]

weiter lesen..

GAL zum Beschluss des Flächennutzungs- und Verkehrsentwicklungsplan

„In allen Stadtteilen beschreiben die Kinder, dass sie sich durch den Autoverkehr bedroht fühlen: Autos fahren zu schnell, Geschwindigkeitsbeschränkungen werden nicht eingehalten, der ruhende Verkehr und die Größe der Autos […]

weiter lesen..

Solidarisch gegen die Pandemie und für Demokratie und Wissenschaft – Keine Bündnisse mit Rechten!

Die Corona-Pandemie hat die Welt seit fast zwei Jahren fest im Griff. Bis heute sind allein in Deutschland über Hunderttausend an oder mit dem Virus verstorben. Viele leiden an den […]

weiter lesen..
Katja Mentz 14. Januar 2022

#BLEIB SICHTBAR

Liebe Freundinnen und Freunde. Ich bin JenSofia. Ich bin queer, ich bin trans und bleibe sichtbar – und ich freue mich, Euch hier heute die Grüße der GAL zum Lübecker […]

weiter lesen..

GAL: Die Jugendlichen haben zu Recht die Faxen dicke

Anlässlich der von Unbekannten durchgeführten Aktion am 01.03.2021, das Verbotsschild am Skaterplatz, Kanalstraße Lübeck durch ein Erlaubnisschild auszutauschen, stellt die Wähler*innengemeinschaft GAL fest: Die Jugendlichen haben zu Recht keine Lust […]

weiter lesen..

Polizeigewalt: GAL fordert Transparenz und Aufklärung

Am Sonntag gab es in Lübeck eine Demonstration einer „Querdenken“ nahestehenden Gruppe. Spontan bildete sich eine kleine Gegendemonstration. Die Demonstrierenden wurden von der Polizei aufgefordert, Abstand zu der „Querdenkern“ zu […]

weiter lesen..

Demokratische Parteien der Lübecker Bürgerschaft rufen anlässlich des 9. Novembers zum Erinnern, Widerstand gegen Rechts und Schutz der Demokratie auf:

„Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus, Aufstehen zum Schutz unserer Demokratie“, so das klare gemeinsame Statement aller demokratischen Parteien der Lübecker Bürgerschaft. In der Nacht vom 8. auf den 9.11.1938 […]

weiter lesen..