Stadttauben in Lübeck – GAL-Fraktion lädt ein zur Diskussion

(c) Radga Schöne / pixelio

Die GAL Fraktion lädt am Montag, 5.3.2018, um 18:30 Uhr zur öffentlichen Sitzung zum Thema Stadttauben in Lübeck ein.

Zu Gast sind Mitglieder des Vereins „Stadttauben Lübeck e.V.“ und vom Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.“. Beide Vereine haben sich zum Ziel gesetzt, das Taubenmanagement in Lübeck voranzubringen. Sie setzen sich u. a. für betreute Taubenschläge in Lübeck ein, um öffentliches Interesse und Tierschutz unter einen Hut zu bekommen. Die GAL wird diese Initiative unterstützen.

Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. (mehr …)

Horte bleiben! Jugendhilfeausschuss beschließt GAL Antrag

S.v.Gehren / pixelio.de

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Nach langer Diskussion wurde im Jugendhilfeausschuss am 1. Februar der GAL-Antrag beschlossen, dass „die noch bestehenden Horte in Lübeck mindestens solange erhalten bleiben bis entsprechende Angebote in Qualität und Umfang für die Betreuung „Ganztag an Schule“ geschaffen wurden. 

„Über die mehrheitliche Zustimmung zu unserem Antrag freuen wir uns sehr.“, so Katja Mentz, die für die GAL im Jugendhilfeausschuss sitzt und den Antrag gestellt hatte. „Der Erhalt der Horte ist ein weiterer Erfolg, den sich vor allem auch die Elterninitiativen auf die Fahne schreiben können, die sich seit einem Jahr für bessere Betreuungszeiten und Qualität in Kindertageseinrichtungen und an den Grundschulen einsetzen. Wir unterstützen deren Positionen und haben gern den entsprechenden Antrag eingebracht.“ (Antrag siehe unten) 

Anhand der Diskussion in den vergangenen Monaten ist deutlich geworden, dass die Einrichtungen Ganztag an Schule und Betreute Grundschule an Grenzen gestoßen sind. Es gibt zu wenig qualifiziertes Personal und die Räume an Schulen sind bei gestiegenen Schülerzahlen nicht ausreichend, um die Angebote von Ganztag an Schulen weiter auszubauen. Momentan werden rd. 4000 Grundschulkinder nach dem Schulunterricht betreut, davon 248 Kinder in Horten.

Diese sollten weiter abgebaut werden, um Platz und finanziellen Spielraum zu schaffen. Dagegen protestierten Eltern und schlossen sich vor einem Jahr zur Initiative Hortretter zusammen. Sie machten darauf aufmerksam, dass die noch bestehenden Hortangebote weiterhin gebraucht werden.

„Wir finden es nach wie vor richtig, dass Lübecker Grundschulen zu Ganztagsschulen weiterentwickelt werden und so viel mehr Kinder als noch vor einigen Jahren die zahlreichen Angebote am Nachmittag wahrnehmen, die von Hausaufgabenbetreuung bis Freizeit-, Musik- und Sportaktivitäten reichen. Jedoch darf der quantitative Ausbau nicht zulasten der Qualität erfolgen.

Auch wurde deutlich, dass die Angebote an Schulen den Bedarf nicht vollständig decken. Nicht jedes Kind ist passend in dieser Betreuungsform untergebracht. Das Konzept von Horten mit maximal fünfzehn Kindern je Gruppe und vorgeschriebener Mindestqualifizierung des Betreuungspersonals bietet ein wertvolles ergänzendes Angebot für Kinder, die beispielsweise einen höheren Förderbedarf haben oder sich in kleinen festen Gruppen besser orientieren und entwickeln können.“, so Katja Mentz. „Auch können Eltern ihre Kinder hier bis 17 Uhr betreuen lassen, was für viele Berufstätige aufgrund ihrer Arbeitszeiten wichtig ist.“

„Es ist sehr erfreulich, was wir innerhalb kurzer Zeit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessernd erreichen konnten. Hier gilt der Dank den engagierten Elterninitiativen und der Kreiselternvertretung. Und auch die Verwaltung hat sich zügig auf den Weg gemacht, um mit den Trägern und Einrichtungen zu besprechen, wie der Bürgerschaftsbeschluss Ende November zur Erweiterung der Öffnungstage zeitnah umgesetzt werden kann.

In einem zeigten sich Politik, Verwaltung und Freie Träger im Jugendhilfeausschuss einig: Alle wollen eine qualitativ gute Betreuung, die sich am Wohl der Kinder orientiert.

Hier geht’s zum Antrag:
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GAL unterstützt Forderung nach Zebrastreifen

(C) V.Koß/GAL

Die GAL unterstützt das Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner des Hochschulstadtteils, die in der Maria-Goeppert-Straße einen Zebrastreifen oder eine Bedarfsampel fordern. Diese sei laut Vorschrift nicht erlaubt, weil die Straße bereits in einer Tempo 30 Zone liege.

Viele Kinder müssen die Straße auf ihrem Schulweg oder auf dem Weg zum Kindergarten überqueren. Das dort geltende Tempolimit von 30 km/h würde längst nicht von allen Autofahrenden eingehalten, beklagen besorgte Anwohnerinnen die Situation – und das seit Jahren. „Die Stadt argumentiert damit, dass das Verkehrsaufkommen in der Straße zu gering sei, um hier von einer besonderen Gefährdungslage zu sprechen. Nur bei außergewöhnlichen Zuständen könne die obere Straßenverkehrsbehörde in Kiel  eine Ausnahme zulassen.“, berichteten die Medien.

Die GAL argumentiert dagegen: „An anderer Stelle, nämlich vor der GGS-St. Jürgen in der Kalkbrenner Straße war es in 2010 kein Problem, einen Zebrastreifen zu ziehen und die Fahrbahn einzuengen.“, so GAL Mitglied Volker Koß (siehe Fotos im Anhang). „Auch diese Straße liegt in einer Tempo 30 Zone.“ Carl Howe, baupolitischer Sprecher der GAL wird dem Grünen Antrag im Bauausschuss zustimmen. „Ich hoffe, dass es hierfür eine Mehrheit gibt und Kiel zügig eine Ausnahme zulässt. Dort, wo regelmäßig Kinder Straßen überqueren, sollte grundsätzlich von einer besonderen Gefährdungslage ausgegangen werden, da Kinder – je nach Alter – Verkehrssituationen und die Geschwindigkeit herannahender Autos noch nicht richtig einschätzen können. Die Sicherheit von Kindern muss Vorrang haben.“, so Howe. (mehr …)

GAL fordert die Entwicklung eines autoarmen Wohnquartiers

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