Gefährliche Gitter versperren RadfahrerInnen den Weg am Mühlentorteller

Alle, die am Sonntag gewählt werden wollen, sind sich in zwei Punkten einig: Der Radverkehr soll gefördert werden und der Schulweg unserer Kinder soll sicher sein. Viele Kinder aus Lübecks Süden fahren über den Mühlentorteller mit dem Fahrrad zu ihrer Schule auf der Altstadtinsel.

Der Mühlentorteller ist ein Unfallschwerpunkt. Zur Zeit ist der rote Radwegstreifen am Rand des Tellers zwischen Kronsforder und Ratzeburger Allee eine Baustelle. Seit zwei Wochen buddeln die Entsorgungsbetriebe hier. Die Häuser werden an die neue Regenwasserleitung angeschlossen. Die Baustelle wird noch einige Wochen dort bleiben.

Alle Radfahrerinnen, die in der Kronsforder Allee auf dem Radweg stadteinwärts fahren, sehen den Bauzaun vor sich und weichen auf die Busspur aus. Das kann gefährlich werden. Frau Tews, Sprecherin der Entsorgungsbetriebe, erklärte uns auf Nachfrage, dass die Entsorgungsbetriebe zwar die Absperrung und die Beschilderung der Baustelle aufstellen – doch wie sie absperren müssen und welche Schilder sie aufstellen müssen, das schreibt ihnen die Lübecker Straßenverkehrsbehörde genau vor.

Stadtauswärts ist es echt gefährlich. Bevor(!) der Radweg die Kronsforder Allee quert, steht ein massives Gitter auf dem Radweg. (Das Bild im Anhang wurde gegen 20 Uhr aufgenommen). Die eine fährt links am Gitter vorbei, die andere rechts. Die Radlerinnen queren ohne den Schutz des roten Radweges die Kronsforder Allee genau an der Stelle, an der die Autos aus dem Kreisverkehr in die Kronsforder Allee abbiegen. Kein Pfeil weist den Radlerinnen den Weg. Kein Schild warnt die Autofahrerinnen, keins die Radfahrerinnen. Das Gitter muss weg! Und das bevor ein erster Unfall passiert. Warum werden die Radlerinnen nicht auf Höhe der Einfahrt der Kronsforder Allee eindeutig und für alle erkennbar auf die Fahrbahn geleitet?

Die Politik will Lübeck gern zur Fahrradstadt machen. Unsere Straßenverkehrsbehörde auch? Die GAL wird das Thema am 7. Mai in den Bauausschuss bringen. (mehr …)

Katja Mentz 30. April 2018

GAL: Öffentliche Toilette am Sportzentrum Falkenwiese kommt

Auf Antrag der GAL-Fraktion (grün+alternativ+links) hat der Bauausschuss am Montag die Einrichtung öffentlicher Toiletten auf dem Gelände des Sportzentrums Falkenwiese beschlossen.

Katja Mentz (GAL) freut sich sehr über den Erfolg: „Das Anliegen kam ursprünglich von den Anwohnerinnen, wir haben das gern aufgegriffen. Bereits heute sind fehlende Toiletten mitunter ein Problem. Die einzige öffentliche Toilette befindet sich im Schulgarten, der jedoch nur fünf Monate des Jahres geöffnet ist. Dabei ist die Falkenwiese, der Spielplatz und die Wakenitz ganzjährig für viele Lübeckerinnen ein Magnet. Mit dem Sportzentrum kommt ein weiterer Anziehungspunkt hinzu.“

 Die GAL beantragte auch, den Aufsichtsrat des Stadtverkehrs Lübeck aufzufordern, die Taktung der Linie 15 an Sonntagen mindestens auf einen halbstündigen Rhythmus zu erhöhen. „Wir wollen keine Anreize für mehr Autoverkehr durch (kostenlose) Parkplätze schaffen sondern den ÖPNV attraktiver gestalten. Die Buslinie 15 fährt an Samstagen zwischen 11 und 18 Uhr alle 30 Minuten. An Sonntagen fährt der Bus jede Stunde. Das ist das Gegenteil von attraktiv.“, so Carl Howe (GAL).

Das Wohnquartier ist bereits stark vom Parkverkehr beeinträchtigt, weiß Katja Mentz. „Tagsüber parken viele ‚fremde‘ Autos in den Straßen, um ein paar Euro Parkgebühr an der Kanalstraße zu sparen. Durch die Weiterentwicklung des Sportzentrums Falkenwiese ist zu befürchten, dass der Park- und Suchverkehr zunehmen wird. Da muss die Stadt mit allen Möglichkeiten gegensteuern. Der Stadtverkehr wird eine Ausweitung der Bustaktung immerhin prüfen.“

„Das ist erfreulich.“, so auch Carl Howe (GAL). „Die Bürgerschaft muss dem Stadtverkehr Lübeck gegebenenfalls höhere Zuschüsse gewähren, damit diese ihre Angebote verbessern können.“

 Hier der Antrag im Wortlaut:

GAL Antrag/2018/03/Sportzentrum-Falkenwiese-öffentliche-Toiletten-und-ÖPNV.pdf

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Verkehrswende: Vortrag von Christian Hochfeld der Agora Verkehrswende zum Nachhören und Presseecho auf unsere Veranstaltung

LN vom 4./5.2018

Verkehrswende für Lübeck?

Christian Hochfeld, Agora Verkehrswende

Der Vortrag von Christian Hochfeld vom 28. Februar 2018 zum Nachhören

Christian Hochfeld Vortrag „Wie die Verkehrswende gelingen kann“ Download 142 MB (mehr …)

Katja Mentz 12. März 2018

Abriss Yorckstraße überraschend begonnen

Heute Morgen, kurz vor 8 Uhr klingelte das Telefon. Eine Anwohnerin der Yorckstraße informierte uns darüber, dass ein Bagger in die Yorckstraße gebracht wurde. Unser Fraktionsmitglied Katja Mentz machte sich auf den Weg und […]

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Yorckstraße: Rollt der Bagger oder rollt er nicht?

GAL unterstützt weiterhin die Initiative und den Aufruf, am Montag, 26.2., um 9 Uhr zu einem Vernetzungstreffen in der Yorckstraße 23-25 zusammen zu kommen.     Die Bürgerschaft hat gestern […]

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GAL: Lübecker Modell für Erbpacht

Nach dem Vorschlag der GAL soll der Erbpachtzins bei neuen Verträgen an die reale Umlaufrendite gekoppelt werden und immer zwischen 1,7% und 4% liegen. In diesem Jahr soll er 1,7% […]

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GAL: Erweiterung des ÖPNV jetzt in die Wege leiten!

„Die Bundesregierung hat aus Anlass einer EU-Bußgeldankündigung die Diskussion über den Nulltarif für den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in den Städten wieder aufgenommen. Sie wird letztlich nur eine handvoll Städte modellmäßig […]

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Katja Mentz 15. Februar 2018

GAL unterstützt Yorckstraßen Anwohner*innen

Die Fraktion GAL unterstützt die Anwohner*innen des Grundstücks Yorckstraße 23-25, die sich gegen eine Bebauung des rund 2600 Quadratmeter großen Grundstücks wehren. Die alte Eishalle und der Garagenhof sollen abgerissen […]

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12 Thesen zur Verkehrswende – Vortrag und Diskussion am 28.02.2018, Rathaus Lübeck

Vortrag & Diskussion zu den wichtigsten Herausforderungen der Verkehrswende, die mehr ist als eine Energiewende im Verkehr. Denn wir müssen unser Verkehrssystem und -verhalten ändern. Mehr noch als die Energiewende […]

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GAL unterstützt Forderung nach Zebrastreifen

Die GAL unterstützt das Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner des Hochschulstadtteils, die in der Maria-Goeppert-Straße einen Zebrastreifen oder eine Bedarfsampel fordern. Diese sei laut Vorschrift nicht erlaubt, weil die Straße […]

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