9 km Umleitung sind zu viel

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Flughafenausbau: GAL ermutigt zu weiterem Widerstand

(C) Adrian Pingstone / Wikipedia

GAL ermutigt Groß Grönau zu weiterem Widerstand und kritisiert die Verschleuderung von Haushaltsmitteln

Die GAL Fraktion hofft, dass Groß Grönau beim Kampf gegen den Flughafenausbau nicht aufgibt, sondern rechtliche Möglichkeiten voll ausschöpft und vor dem Bundesverwaltungsgericht Revision erstreitet.

„Die anvisierten Zahlen von über drei Millionen Fluggäste widersprechen den Aussagen früherer Gutachter: Danach wird der Lübecker Flughafen keine „große Rolle“ spielen. An dieser Stelle im Land sei kein Platz für den wirtschaftlichen Betrieb eines Flughafens. Dass der Lübecker Flughafen „Hamburg entlasten“ solle, zeigte schon damals, dass es nicht um Lübecker Interessen geht. Und dafür will die Stadt 5,5 Millionen Euro  zahlen. Nicht einmal nach dem Verkauf an einen Privatunternehmenr hört die Verschleuderung Lübecker Haushaltsmittel auf. Die Ausgaben für den Busverkehr wurden dagegen gesenkt und gedeckelt.“, kritisiert Hans-Jürgen Schubert, Flughafen- und Verkehrsexperte der GAL.

„Erst recht geht es nicht um die Interessen der Bewohner*innen Groß Grönaus. Die Ausnahmen für Nachtflüge bis 23 Uhr und ab 6 Uhr sind eine Farce.“, macht Antje Jansen, GAL Fraktionsvorsitzende klar. „Es ist damit zu rechnen, dass Maschinen verspätet und morgens verfrüht ankommen werden. Was ist mit Menschen, die im Frühdienst arbeiten und abends zeitig schlafen gehen? Was ist mit Lärmschutzmaßnahmen für Anwohner*innen?“

Gingen die Pläne von 48.500 Flugbewegungen pro Jahr gehen auf, würde dies bedeuten, dass täglich 132 An- und Abflüge den Luftraum über Groß Grönau belasten würden. Das wären sieben bis acht Flugbewegungen in der Stunde. Schon vor Jahren, als der Flughafen noch durch Ryan Air angeflogen wurde, störte der Fluglärm den Schulunterricht und Anwohner*innen litten stark unter dem ohrenbetäubenden Lärm.

Die GAL will keine weiteren Haushaltsmittel für den Flughafenausbau verschleudern. (mehr …)

Abriss Yorckstraße überraschend begonnen

Heute Morgen, kurz vor 8 Uhr klingelte das Telefon. Eine Anwohnerin der Yorckstraße informierte uns darüber, dass ein Bagger in die Yorckstraße gebracht wurde. Unser Fraktionsmitglied Katja Mentz machte sich auf den Weg und war neben dem LN Fotografen die erste vor Ort, um dann weitere Leute über den begonnenen Abriss zu informieren. 

Als erstes sprach sie die Arbeiter auf der Vorderseite des Gebäudes an, die mit einem kleinen Bagger Tiefbauarbeiten an den Leitungen vornahmen. Sie waren dabei die Gasleitungen stillzulegen! Während seitlich bereits der Giebel eingeschlagen war und im hinteren Teil des Gebäudes ein großer Bagger Mauern und Anbauten einriss.

Kurz darauf kam ein Mann und eilte, um sein Auto aus der Garage zu fahren, vor der sich bereits Haufen von Ziegelsteinen gebildet hatten. Er war sichtlich wütend. Niemand hätte ihn informiert und er würde noch drei Monate Mieter sein, sagte er. Andere Anwohner kamen, um einen Anhänger aus ihrer Garage zu holen. Sie outeten sich als Freunde des Abriss‘ und sprachen über die Kritiker als „Feinde“ und „die Lindenfreunde sollten sich wieder um die Linden kümmern“. Das GAL Mitglied hatten sie mit Schal und Mütze offensichtlich nicht als solche erkannt.

Der Investor kam mit einem weiteren Mann, der in den geplanten Neubau näher involviert schien. Er versicherte, es gäbe ein Gutachten mit Untersuchungen auf geschützte Arten, das bereits am Montag angefertigt wurde. Danach soll es keine überwinternden Fledermäuse in den Gebäuden geben.

Auf Nachfrage wurde das Gutachten jedoch bisher nicht dem städtischen Mitarbeiter vom Arten- und Naturschutz zur Kenntnis gegeben. Warum nicht? Es hätte Vertrauen bilden können. Auch dass die Arbeiten an der Gasleitung ‚last minute‘ erfolgen, während mit dem Abriss bereits begonnen wurde, ist nicht nur lebensgefährdend sondern völlig unverständlich, wenn es doch ein einigendes Gespräch zwischen Investoren und Stadtspitze gegeben hat. 

Die Eile, mit der nun der Abriss erfolgt, schürt eher Misstrauen als Vertrauen. Hoffen wir, dass die Zusage des Investors gilt, auf den Bau eines Querriegels parallel zur Wakenitz zu verzichten, den Gestaltungsbeirat und die Anwohner*innen in die Pläne einzubeziehen.

(C) Katja Mentz/GAL

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Stadttauben in Lübeck – GAL-Fraktion lädt ein zur Diskussion

(c) Radga Schöne / pixelio

Die GAL Fraktion lädt am Montag, 5.3.2018, um 18:30 Uhr zur öffentlichen Sitzung zum Thema Stadttauben in Lübeck ein.

Zu Gast sind Mitglieder des Vereins „Stadttauben Lübeck e.V.“ und vom Tierschutz Lübeck und Umgebung e.V.“. Beide Vereine haben sich zum Ziel gesetzt, das Taubenmanagement in Lübeck voranzubringen. Sie setzen sich u. a. für betreute Taubenschläge in Lübeck ein, um öffentliches Interesse und Tierschutz unter einen Hut zu bekommen. Die GAL wird diese Initiative unterstützen.

Interessierte sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. (mehr …)

GAL entsetzt über Abstimmungsverhalten im Umweltausschuss

Am kommenden Montag sollen Gebäude in der Yorckstraße 23-25 abgerissen werden. Ein Investor will dort neu bauen. Das gesamte Gebiet entlang der Wakenitz ist Lebensraum für zahlreiche Fledermausarten, die unter […]

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Katja Mentz

GAL: Erweiterung des ÖPNV jetzt in die Wege leiten!

„Die Bundesregierung hat aus Anlass einer EU-Bußgeldankündigung die Diskussion über den Nulltarif für den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) in den Städten wieder aufgenommen. Sie wird letztlich nur eine handvoll Städte modellmäßig […]

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Katja Mentz 15. Februar 2018

GAL: Mit drei Frauen an der Spitze unserer Liste setzen wir ein Signal für die Kommunalwahlen im Mai!

Die Wähler*innengemeinschaft grün+alternativ+links (GAL) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am Samstag, dem 10. Februar 2018, ihre Direktkandidat*innen in den 25 Wahlkreisen zur Kommunalwahl 2018 aufgestellt. In großer Einvernehmlichkeit wurde anschließend in […]

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Katja Mentz 13. Februar 2018