„… und ging das Fischsterben in einem fort…“

Dr. Wolfgang Muth (c) K.Mentz/GAL

Die Verschmutzung der Trave durch das Hochofenwerk und ihre Folgen.

Das 1907 in Betrieb gesetzte Hochofenwerk in Herrenwyk war von Anfang an nicht nur einer der größten Verbraucher von Travewasser, sondern auch der größte Verschmutzer des Flusses. Vor allem die Fischer klagten immer wieder über Fischsterben, die ihre wirtschaftlichen Grundlagen zerstörten.

In einem Vortrag, den der Historiker Dr. Wolfgang Muth auf Einladung der GAL Fraktion Ende Oktober hielt, beschreibt er die Auseinandersetzungen zwischen Fischern und Werk, die sich über Jahrzehnte hinzogen. In dem folgenden Artikel fasst Dr. Muth die damaligen Auseinandersetzungen um den Umweltskandal zusammen.

„…und ging das Fischsterben in einem fort…“

Die Verschmutzung der Trave durch das Hochofenwerk Lübeck

Mit der Industrialisierung und der damit einhergehenden Verstädterung wurde der Verbrauch der natürlichen Ressourcen von Luft, Boden und Wasser immer stärker. Für die Verfechter des industriellen Fortschrittes war das ein hinzunehmendes Risiko. Politik und Rechtsprechung wurden sich erst mit der Zeit der Gefahren eines solchen Vorgehens bewusst. In den letzten Jahrzehnten gelang es durch verstärkte Umweltgesetzgebung, dieser negativen Entwicklung entgegen zu steuern. Dabei wird allerdings nicht ein vollkommener Stop des Ressourcenverbrauchs in den Mittelpunkt gestellt, sondern es geht um eine Eingrenzung der Verschmutzung auf ein Höchstmaß durch die Festsetzung von Grenzwerten für einzelne Schadstoffe. Mein Beitrag befasst sich auf der Basis eines breiten Quellenbestandes − Akten des Hochofenwerkes und des Polizeiamtes Lübeck − mit einem konkreten Problem der Lübecker Umweltgeschichte, das auch heute noch Aus- und Nachwirkungen hat: Die Verschmutzung der Trave durch das Hochofenwerk Lübeck und ihre Folgen. (mehr …)

GAL kritisiert soziale Kälte im Sozialausschuss

Im Sozialausschuss am 10. Oktober 2017 wurden mit Stimmen der CDU, SPD, BfL und FDP Anträge abgelehnt, die zu einer Verbesserung der Unterbringungssituation von Geflüchteten in Gemeinschaftsunterkünften führen sollten. Zuvor hatten GAL Politiker*innen öffentlich kritisiert, dass Geflüchtete über sehr lange Zeit auf lediglich sechs Quadratmetern pro Person in einem Mehrbettzimmer untergebracht sind. Die Standards inklusive der Ausstattung für die Unterbringung sind auf maximal zwölf Monate ausgerichtet. Die Verwaltung gab vor, die Unterbringungszeit in den Gemeinschaftsunterkünften betrage derzeit durchschnittlich 12,6 Monate. „In der Statistik sind jedoch auch hier geborene Kinder erfasst. Uns sind viele Betroffene bekannt, die länger als 24 Monate auf engstem Raum in den Unterkünften leben und kaum Chancen auf eigenen Wohnraum haben. Diese Wohnsituation über lange Zeiträume ist sehr belastend. Die räumliche Enge ermöglicht kein zur Ruhe kommen und erschwert die Integration, berichteten auch Experten vom Flüchtlingsforum und der SonntagsDialoge.“ (mehr …)

Mobilitätsumfrage für Lübeck – alle Ergebnisse auf einen Blick

(C) GAL Lübeck

Vom 15. September bis 5. Oktober führte unsere Fraktion eine Umfrage zur Mobilität in Lübeck durch. Es haben sich 707 Personen aus allen Stadtteilen Lübecks beteiligt. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmenden!

Wir geben Ihnen mit der Veröffentlichung der Gesamtergebnisse die Möglichkeit, auch alle persönlichen Kommentare (23 Seiten) zum Verkehr in Lübeck einzusehen (siehe pdf unten).

Es folgt zunächst eine Kurzzusammenfassung:

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GAL läuft Staffelmarathon

Der blaue Himmel am Sonntagmorgen zauberte ein strahlendes Lächeln in die Gesichter der 4337 LäuferInnen, der vielen HelferInnen und ungezählten ZuschauerInnen des Lübeck Marathons. Die GAL-Fraktion war beim Staffelmarathon dabei. […]

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GAL beantragt Erhöhung der Kulturförderung statt teure Hauptstadtbewerbung

Unsere Veranstaltung Kunst, Kultur und Kreativität – Zeit für ein Gespräch im Fund:us war mit mehr als fünfzig Gästen aus der Kultur- und Kreativszene Lübecks sehr gut besucht. Nachdem unsere […]

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Bürgerliche Fraktionen blamieren sich mit leidenschaftlicher Vertagung des Themas Stadtteilbüros!

Mit knapper Mehrheit haben CDU, Grüne und BfL in der Bürgerschaftssitzung am 28. September die Vertagung sämtlicher vorliegender Anträge und Vorlagen zum Themenkomplex Stadtteilbüros um weitere zwei Monate durchgesetzt. „Die lange […]

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Der „Dezentrale Bürgerservice“ muss – mindestens – vertagt werden!

Rolf Klinkel (GAL): „Der ‚Dezentrale Bürgerservice‘ muss – mindestens – vertagt werden. Am Donnerstag soll die Bürgerschaft ein Konzept des Innensenators für den Mobilen Bürgerservice durchwinken. Herr Hinsen (CDU) hofft, […]

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Mobilitätswende für Lübeck Vortrag und Diskussion 5.10.,18:30 Uhr, VHS Falkenplatz, Falkenstraße 19, Lübeck

Wie gelingt die Mobilitätswende in Lübeck? Um die Klimaziele zu erreichen und den CO2 Ausstoß radikal zu reduzieren, brauchen wir auch die Wende beim Verkehr. Zugeparkte Straßen, Staus, unzureichende Busverbindungen, […]

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Kunst, Kultur & Kreativität – Zeit für ein Gespräch am Freitag 22.09.

Lübecks kulturelle Vielfalt lebt nicht allein von den großen Einrichtungen Theater Lübeck, Museen oder MuK. Es sind die vielen freien Künstler*innen und Kulturangebote, die Lübecks Kulturlandschaft lebendig halten. Kleine private […]

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It’s PARKing Day

15. September 2017 Mühlenstraße, 10-18 Uhr Auch beim diesjährigen PARKing ist unsere GAL Fraktion wieder beteiligt. Das Wetter ist super und wir freuen uns auf viele Besuche, die bei unserer Mobilitätsumfrage mitmachen. […]

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