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GAL begrüßt kostenfreien Eintritt in Museen

Die Wähler*innengemeinschaft GAL freut sich über eine bedeutende Entwicklung in der Lübecker Museumskultur: Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Auszubildende und Studierende soll gemäß Vorschlag des Stiftungsvorstandes der Lübecker Museen ab April 2024 in allen Lübecker Museen kostenfrei sein. Diese Maßnahme entspricht einer langjährigen politischen Forderung der GAL und wird ausdrücklich begrüßt.


Hermann Eickhoff, kulturpolitischer Sprecher der GAL, unterstreicht:

„Der kostenfreie Zutritt zu den Lübecker Museen für Kinder und Jugendliche bis zum Ende ihrer Ausbildung war seit jeher ein zentrales Anliegen der GAL. Die Umsetzung dieses lang gehegten Wunsches ist ein großer Erfolg für eine inklusive Kulturpolitik in Lübeck. Der kostenfreie Eintritt für junge Menschen ist eine wichtige Säule der Bildungsgerechtigkeit und fördert die kulturelle Teilhabe für junge Menschen.“

Der Vorschlag zu der neuen Preisstruktur mit kostenfreiem Eintritt in die Lübecker Museen für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Auszubildende und Studierende wird der Bürgerschaft Ende Februar zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Juleka Schulte-Ostermann, GAL-Bürgerschaftsmitglied, erklärt:

„Die neue Preisstruktur der Museen muss nur noch von der Bürgerschaft beschlossen werden. Ich hoffe sehr, dass neben unserer Fraktion LINKE & GAL auch alle anderen Fraktionen zustimmen werden.“

Die GAL setzt sich schon immer für eine gerechte Teilhabe an kulturellen Angeboten ein und hat in ihren Wahlprogrammen 2018 und 2023 den kostenfreien Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum Ende ihrer Ausbildung in Lübecker Museen gefordert. Die Umstellung auf kostenfreien Eintritt für diese Zielgruppe markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer inklusiven Kulturpolitik in Lübeck.

Die Beschlussvorlage der Verwaltung sieht ebenfalls kostenfreien Eintritt in die Museen für Inhabende der LübeckCard, Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50% und Menschen mit Ehrenamtskarte vor.

Juleka Schulte-Ostermann und Hermann Eickhoff sind sich einig: „Diese Änderungen begrüßen wir ebenfalls ausdrücklich im Interesse der sozialen Gerechtigkeit. So wird kulturelle Bildung und Teilhabe für alle möglich und Ehrenamtliche erfahren darüber eine Wertschätzung für ihr Engagement. Alles in allem ist die Vorlage mit der neuen Preisstruktur für die Lübecker Museen eine tolle Sache.“

Katja Mentz 1. Februar 2024

Genderdebatte beenden. Gendern!

Die Fraktion LINKE & GAL in Lübeck äußert klare Ablehnung gegenüber dem Evaluierungsantrag der FDP in der Bürgerschaft am 25.01.2024, der eine Überprüfung der seit mehreren Jahren etablierten gendergerechten Verwaltungssprache fordert.

Fraktionsvorsitzender Andreas Müller (DIE LINKE) und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Juleka Schulte-Ostermann (GAL) betonen ihre Überzeugung hinsichtlich der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer gendergerechten Sprache. Eine gendergerechte Verwaltungssprache sei als Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft zu akzeptieren und weiter zu fördern.

Gendergerechte Verwaltungssprache spricht grundgesetzkonform alle Menschen an

Andreas Müller lobt die seit Jahren völlig unaufgeregt umgesetzte gendergerechte Verwaltungssprache in Lübeck und warnt vor den Gefahren, die der Evaluierungsantrag der FDP mit sich bringe. „Gendergerechte Sprache inkludiert nicht nur Menschen mit einem anderen als dem männlichen Geschlecht, sondern spricht auch grundgesetzkonform alle Menschen gleichermaßen an“, so Müller und erklärt weiter: „Ich sehe in dem Antrag die Gefahr, bereits überwundene Geschlechterdiskriminierung in der Sprache wieder aufleben zu lassen und politischen Strömungen in Deutschland Vorschub zu leisten, die auf Geschlechterdiskriminierung abzielen.“ 

Andreas Müller führt aus, dass der Evaluierungsantrag nicht nur überflüssig und populistisch sei, sondern auch die Verwaltung mit unnötigen Aufgaben beschäftige. Er argumentiert, dass keine dringende Notwendigkeit bestehe, eine Evaluierung durchzuführen, da die gesetzliche Vorgabe bereits erfüllt werde, alle Geschlechter gleich zu behandeln.

Als zusätzliches Argument für gendergerechte Sprache verweist Andreas Müller auf den Konzern-Leitfaden von Audi, einem internationalen Unternehmen mit rund 87.000 Mitarbeitenden und weltweit jährlicher Kundschaft von 1,7 Millionen Menschen. Audi verfolge Werte wie Inklusion, Chancengleichheit und Gendergerechtigkeit. Müller betont, dass auch in der Wirtschaft seit Jahren eine Akzeptanz für gendergerechte Sprache bestehe, wie das Beispiel Audi zeige.

FDP diskreditiert Gendergerechtigkeit in der Lübecker Verwaltungssprache

Juleka Schulte-Ostermann von der GAL ergänzt die Debatte: „Der Evaluierungsantrag wird in Lübeck von Parteien befürwortet, die mehr Männer als Frauen in der Bürgerschaft haben. Das heißt, die Evaluierung der gendergerechten Verwaltungssprache wird von Männern gefordert, die historisch in der Sprache schon immer präsent waren, im Gegensatz zu Frauen und anderen Geschlechtern, die über Jahrhunderte oft nicht genannt oder nur „mitgemeint“ waren.“

Die GAL-Vertreterin appelliert an die Bürgerschaftsmitglieder, den Evaluierungsantrag abzulehnen und kritisiert die offensichtliche Absicht der FDP, die Gendergerechtigkeit in der Lübecker Verwaltungssprache zu diskreditieren und ein Verbot durch eine Evaluierung zu erreichen. Sie warnt davor, dass ein Verbot gegen die im Grundgesetz festgelegte Gleichbehandlung der Geschlechter verstoßen würde. Juleka Schulte-Ostermann betont abschließend: „Es ist gerade in der heutigen Zeit und nach den Veröffentlichungen des Correctivs unverzichtbar, für die Freiheit aller, für Vielfalt, Toleranz und gleiche Rechte für alle Menschen jederzeit, überall und damit auch in der Schriftsprache einzustehen.“

Gegen Ende der Debatte stimmten GRÜNE, SPD, UVP und natürlich LINKE & GAL gegen den FDP Antrag, so dass dieser mehrheitlich abgelehnt wurde – anders als es die Abstimmung im Hauptausschuss noch befürchten ließ.

Katja Mentz 25. Januar 2024

Lübecker Politik setzt gemeinsames Zeichen gegen Rechtsextremismus

GAL Vorstand – v.l.n.r. Mirja Bernotat, Ronald Thorn, Nicole Lindenberg, Christian Beck

Lübeck: „Anlässlich kürzlicher Medienberichte über das Bekanntwerden des Geheimtreffens rechtsextremer Funktionäre und ihrer erschreckenden Deportationspläne für Menschen mit Migrationsgeschichte setzen die demokratischen Parteien und Wählergemeinschaften in Lübeck ein gemeinsames Zeichen gegen Rechtsextremismus und bekennen sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung“, so mehrere Fraktionen in der Bürgerschaft.
Die Kreisvorsitzenden von CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, DIE LINKE, GAL, FREIE WÄHLER, Die Unabhängigen, Volt und Die PARTEI erklären hierzu: „Rechtsextremismus und Rassismus haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Gemeinsam stehen wir Demokratinnen und Demokraten für ein weltoffenes Lübeck, in dem kein Platz für menschenfeindliches Gedankengut ist!

Wir sind dankbar, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Hansestadt regelmäßig durch Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und weitere Aktionen diese Haltung klarmachen und stehen dabei fest an ihrer Seite. Wir möchten zudem betonen, dass Rechtsextremismus nie eine Antwort auf politische Unzufriedenheit sein darf. Stattdessen motivieren wir alle Lübeckerinnen und Lübecker, sich in die Politik in Lübeck, sei es durch das Engagement in Parteien oder in anderen gesellschaftlichen Initiativen, einzumischen und unsere Demokratie somit aktiv mitzugestalten.“

GAL: Lübeck klimaneutral bis 2035!

GAL dankt den Unterstützenden des Klimaentscheids Lübeck Die Wähler*innengemeinschaft GAL (grün + alternativ + links) bedankt sich herzlich bei den engagierten Menschen des Klimaentscheids, die das Bürgerbegehren für Lübeck gestartet […]

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Katja Mentz 30. November 2023

GAL zu Musikschulen: Bürgerschaft muss Wort halten!

Alle Fraktionen im Rathaus erhielten am Mittwoch einen Brief der Dozentinnen und Dozenten der Musik-und Kunstschule Lübeck. Darin schildern sie ihre Arbeit: Rund 65 Lehrkräfte unterrichten insgesamt 6.500 überwiegend junge […]

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Katja Mentz 19. November 2023

Hüxtertorallee: Verwaltung prüft geschützte Radstreifen auf Antrag der GAL

Am 6. November beschlossen die Mitglieder des Bauausschusses mehrheitlich, die Einrichtung von zwei geschützten Radstreifen entlang der Hüxtertorallee zu prüfen. Dafür sollen die Fahrspuren für Pkw reduziert werden. Der Antrag […]

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GAL: Keine Mehrheit für bessere Bezahlung der städtischen Reinigungskräfte

Am 10.10.2023 lehnte die politische Mehrheit des Hauptausschusses den Antrag der Fraktion LINKE & GAL ab, Aufgaben der städtischen Reinigungskräfte tarifrechtlich konform so zu verändern, dass durch verantwortungsvollere Aufgaben eine […]

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GAL kritisiert: Grüne verlassen Klimakurs

Starke Kritik äußert GAL Bürgerschaftsmitglied Juleka Schulte-Ostermann insbesondere an den Lübecker Grünen, die mit CDU und FDP einen gemeinsamen Antrag zur Verwässerung des Masterplans Klimaschutz beschlossen. „Unterm Strich ist dieser […]

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Katja Mentz 30. September 2023