Fraktion LINKE & GAL fordert Verbesserungen der Verkehrssituation in Ivendorf

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GAL kritisiert: Geschwisterermäßigung unzureichend geregelt

„Überraschend erreichte uns die Information einer Familie, die mit drei Kindern in unterschiedlichen Betreuungsformen keine Geschwisterermäßigung erhält und monatlich rund 370 Euro Betreuungskosten inklusive Verpflegung zahlt.“ Die Bürgerschaft hat Ende Juni beschlossen, dass Lübeck für Betreuungskosten Geschwisterermäßigung gewährt. Dies gilt jedoch nicht für alle Schulen und auch nicht für alle Betreuungsformen. „Hier muss die Bürgerschaft dringend nachbessern“, fordert Juleka Schulte-Ostermann, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GAL. „Denn aktuell zählt weder die Betreuung eines Kindes an einem Förderzentrum noch an der Waldorfschule. Auch die Betreuung an Grundschulen in den frühen Morgenstunden wird nicht mitgerechnet, so dass der Geschwisterbonus nicht zählt, obwohl Betreuungskosten für die Eltern anfallen. Dabei war das fraktionsübergreifende Bekenntnis zur Geschwisterermäßigung auch für Schulkinder analog des neuen Kitagesetzes aus unserer Sicht eindeutig, von Ausnahmen war nie die Rede.“

Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Nehmen wir eine Familie mit drei Kindern. Das älteste Kind ist morgens an fünf Tagen pro Woche in der Frühbetreuung, das zweite Kind ist Vollzeit in einer Kita und das dritte Kind besucht täglich eine Krippe.

Würde die Betreuung des ältesten Kindes mit gerechnet, würden die Eltern für die Betreuung des zweiten Kindes 50% Ermäßigung erhalten und für das dritte Kind sogar zu 100% von den Kosten befreit werden. Aktuell zählt die Frühbetreuung nicht als Betreuung nach dem Konzept Ganztag an Schule, so dass die Eltern lediglich 50% Ermäßigung für das dritte Kind in der Krippe erhalten würden. Für die beiden älteren wird der volle Beitrag fällig.

Ein weiteres Beispiel, das obendrein diskriminierend ist: Besucht ein Kind eine Schule die Förderzentrum ist, zählt auch diese nicht für die Geschwisterermäßigung. Die Eltern haben jedoch nicht die Wahl, ob ihr Kind auf eine andere Schule geht, um dort nach dem Konzept Ganztag an Schule betreut zu werden.

„Wir fordern, dass die Geschwisterermäßigung für jede Betreuungsform gelten muss – unabhängig vom Umfang und Art der Betreuung – also auch für die Betreuung an Förderzentren, in Schulen, die nicht nach Ganztag an Schule arbeiten wie die Waldorfschule und auch für Kinder, die nach dem Unterricht von einer Tagespflegeperson betreut werden.“, so Juleka Schulte-Ostermann.

„Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag auf Nachbesserung der Regelung stellen wir in der kommenden Bürgerschaft“, so Antje Jansen (GAL). „Die Geschwisterermäßigung soll ja dazu dienen, Familien mit mehreren Kindern finanziell zu entlasten. So birgt die Regelung Anreiz, ein Kind für die Ganztagsbetreuung anzumelden, obwohl der Bedarf gar nicht vorhanden ist. Dann jedoch würden die Betreuungskosten von der Stadt anerkannt werden. Warum also nicht gleich.“

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GAL: Mehr Street Art für Lübeck

StreetArt Stephen Bliss, Bergen Sentralbadet 2020

Street Art – Kunst im öffentlichen Raum – wird in vielen Städten seit Jahren anerkannt und gefördert.

In Lübeck sind es Perlen, die mit der Lupe zu suchen sind.

Look on Lübeck, eine Projektinitiative von Anja Doehring mit Joan Aguiló & Catalina I. Florit

Die Fraktion Freie Wähler & GAL beantragt in der kommenden Bürgerschaft ein Konzept für ein Street Art Festival in Lübeck, das bei Erfolg jährlich stattfinden soll.
„Die Idee dafür trage ich schon etwas länger in mir. Als ich nun in Norwegen war, hat mich die dortige Street Art total begeistert und der Gedanke blieb, dass wir diese Art der Kunst auch in Lübeck fördern sollten“, erläutert Katja Mentz von der GAL, wie es zu dem Antrag kam.

Streetart Stavanger 2020

„Beim Stadtspaziergang entdeckt man in Städten wie Stavanger oder Bergen in vielen Straßen großflächige wie auch kleinformatige Kunst an Mauern und Gebäuden. Das war wie eine Schnitzeljagd mit Fotoapparat, eine geniale Form, Kunst und deren Entstehung öffentlich zu zeigen und zu fördern.

Stavanger 2020

Eine Internetseite informiert über die Orte, an denen öffentliche Kunst zu finden ist sowie über die jeweiligen Künstler*innen. So wie die Norwegische Meierei Tine ihre Gebäude für Street Art nutzt, kann ich mir auch gut ein großflächiges Bild bei Brüggen vorstellen.“

„Auch in Deutschland gibt es viele Städte, die regelmäßige Street Art Festivals veranstalten“, weiß Hermann Eickhoff, kulturpolitischer Sprecher der GAL. „Als Wahlplakatmotiv für bezahlbares Wohnen hatte die GAL 2016 bereits das Foto eines künstlerisch gestalteten Hauses in Dresden genutzt. Wohnen muss nicht nur bezahlbar, es darf auch kreativ gestaltet sein“, so Hermann Eickhoff.

Street Art von Joan Aguiló
in Lübecks Percevalstraße auf Initiative von Anwohner*innen

Der Bürgerschaftsantrag der Fraktion sieht vor, dass analog zu anderen Städten ein Konzept für Lübeck erstellt werden soll, ein jährliches Street Art Festival zu veranstalten und regionale sowie renommierte internationale Street Artists hierzu einzuladen. Interessierte können bei der Entstehung der Kunst im öffentlichen Raum dabei sein. Flankierend sollen während dieses Street Art Festivals Workshops für junge Menschen und weitere Kulturveranstaltungen stattfinden. „So kann die gesamte Lübecker Kunst- und Kulturszene sowie die Bevölkerung mitgenommen werden. Für Gäste der Hansestadt entsteht eine moderne kulturelle Attraktion, die auch, wenn Museen geschlossen sind, zur Betrachtung an der frischen Luft einlädt.“

Kristiansand 2020

Street Art bleibt öffentlich sichtbar und kann sich mit der Zeit zu einem weiteren Markenzeichen Lübecks als Kulturstadt entwickeln, indem die Kunst auf eigene Faust oder durch geführte Stadtspaziergänge entdeckt und über die jeweiligen Street Artists informiert wird. Dabei soll sich die Kunst im öffentlichen Raum nicht auf die Altstadt beschränken – ganz im Gegenteil.

Bergen 2020

„Stavanger hat es innerhalb weniger Jahre weltweit unter die ersten fünf Top Städte für Street Art gebracht und lädt jährlich lokale wie auch weltbekannte Künstler*innen ein, die Stadt um weitere Kunstwerke zu bereichern. Was es in Lübeck bereits vereinzelt gibt, kann mit einem Konzept wachsen und auch Lübecks Kultur bereichern“, so die GAL.

Seltener Anblick des Künstlers Julien Casabianca, 2016 in der Schildstraße entstanden

Antrag im Original:

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Katja Mentz 25. August 2020

GAL zum CSD 2020

Antje Jansen und JenSofia Schulz (GAL)

„In diesem Jahr ist es leider nicht möglich, den CSD mit einer Demonstration und anschließendem lebendigen und vielfältigen Straßenfest in Lübeck zu begehen, wie es in den vergangenen Jahren Tradition geworden war. Wir begrüßen es sehr, dass der CSD e.V. es dennoch geschafft hat, ein Programm auf die Beine zu stellen und nehmen als Gäste teil“, so Antje Jansen, Mitglied der Bürgerschaft für die GAL.

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GAL: Umsetzung der Kitagesetz-Reform mit vielen Verbesserungen

Antje Jansen, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler & GAL beurteilt die Beschlüsse der Bürgerschaft zur Umsetzung der Kitagesetz-Reform in Lübeck unterm Strich positiv: „Wir konnten mit dem interfraktionellen Beschluss viele Verbesserungen […]

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Parken in der Virchowstraße

„Im Februar hatten wir den Leiter der Polizeiwache St. Jürgen, Herrn Stier, als Gast in unserer monatlichen Sitzung,“ berichtete uns Volker Koß, Sprecher der St.-Jürgen-Runde. „Es waren auch rund zehn […]

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Katja Mentz 11. Juni 2020

Verkehrsberuhigung Beckergrube – GAL freut sich

Die GAL Wähler*innengemeinschaft (grün+alternativ+links) begrüßt, dass die Verkehrsberuhigung in der Beckergrube endlich startet. Die letzten Baumaßnahmen laufen noch, bald geht es an die Gestaltung der Aufenthaltsqualität durch Bürger*innen. „Wir sind […]

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GAL zum 1. Mai 2020

Liebe Freundinnen und Freunde! Der 1. Mai ist seit vielen Jahren und überall auf der Welt der Tag, an dem die Arbeiterinnen und Arbeiter für ihre Rechte auf die Straße […]

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Katja Mentz 1. Mai 2020

Mehr verkehrsberuhigte Bereiche: GAL begrüßt Vorschlag und schlägt temporäre Spielstraßen vor

„Schon lange fordern wir, dass der motorisierte Individualverkehr in Lübeck nicht überproportional viel öffentlichen Raum einnehmen darf. Im Verhältnis bleibt im Straßenraum zu wenig Platz für diejenigen, die Rad fahren […]

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