9 km Umleitung sind zu viel

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GAL unterstützt Stadtelternvertretung – Ferienzeiten müssen synchronisiert werden

Fraktion grün+alternativ+links (GAL): K. Mentz, C. Howe, A. Jansen, K. Aberle, R. Klinkel (v.l.n.r.)

Unsere Fraktion GAL unterstützt die Forderungen der Stadtelternvertretung nach Vereinheitlichung und Reduzierung der Schließtage in Kindertagesstätten. Außerdem setzen wir uns für eine konsequente Verbesserung des Personalschlüssels ein.

Vor Wochen erhielten alle Fraktionen die E-Mail einer Mutter, die darin die Schwierigkeit schildert, Kinder in unterschiedlichen Einrichtungen während der Ferienzeiten zu betreuen. Die Schließungszeiten umfassen mitunter mehrere Wochen und übersteigen damit den Jahresurlaub der Eltern. Für Alleinerziehende stellt dies insbesondere ein Problem dar.

„Die Nachricht der Mutter nahmen wir zum Anlass, im Jugendhilfeausschuss eine Anfrage zu stellen, wie viele Schließungstage es pro Jahr in den unterschiedlichen Einrichtungen gibt, wie diese synchronisiert und reduziert werden können.“, so Jugendhilfeausschussmitglied Katja Mentz.

„Es hat in erster Linie finanzielle Gründe, dass die Schließungszeiten vor Jahren auf (maximal) 30 Tage festgelegt wurden. Die Verwaltung erläuterte, dass jeder zusätzliche Betreuungstag die Stadt Lübeck 130.000 Euro kosten würde. Hat eine Kita weniger Schließungstage, müssen die Kosten aus eigener Tasche gezahlt werden. Das kann sich kaum ein Träger leisten, da die Budgets aufgrund des Konsolidierungskurses der Stadt Lübeck ohnehin sehr knapp bemessen sind.“, so Katja Mentz.

„Der alte Bürgerschaftsbeschluss muss aufgehoben werden.“, fordert Fraktionsvorsitzende Antje Jansen und unterstützt damit die Forderung der Stadtelternvertretung. Aus langjähriger Erfahrung als Kitaleiterin weiß sie um die Schwierigkeiten für Eltern, wenn die Urlaubstage nicht ausreichen, um die Kinder selbst zu betreuen.


Eine Anpassung der Ferienzeiten verschiedener Einrichtungen wäre ein erster ganz wichtiger Schritt. Doch die Stadt muss auch bereit sein, die Schließungszeiten zu reduzieren, um sich der Realität vieler berufstätiger Mütter und Väter anzupassen.

Unsere Anfrage wurde durch den Jugendhilfeausschuss an das Treffen der Träger verwiesen. Dieser tagt am 31. Mai. Danach soll erneut im Jugendhilfeausschuss berichtet werden. (mehr …)

„Waffen schaffen für den Krieg“ – Veranstaltung am 9.Mai, 18 Uhr

(C) Bundesarchiv, Häftlinge beim Bau des U-Boot Bunkers Valentin in Bremen

Zu der Vortragsveranstaltung „Waffen schaffen für den Krieg – Militär und Rüstungswirtschaft in Lübeck zwischen 1933 und 1945“ mit Dr. Wolfgang Muth, am Dienstag, 9. Mai 2017, um 18 Uhr im Mittelsaal des Kanzleigebäudes laden wir Sie herzlich ein.

Der Historiker Dr. Wolfgang Muth wird in seinem Vortrag „Waffen schaffen für den Krieg – Militär und Rüstungswirtschaft in Lübeck zwischen 1933 und 1945“ die Militarisierung Lübecks nach dem 30. Januar 1933 beleuchten. Der ehemalige Museumsleiter Dr. Muth wird auf die Erweiterung von Heeres- und Luftwaffeneinheiten, die gezielte Ansiedlung von Rüstungsbetrieben in Lübeck Schlutup und das Schicksal von tausenden Zwangsarbeiter*innen, die in der Lübecker Rüstungsindustrie unter schlimmen Bedingungen arbeiten und leben mussten, eingehen. Bei den Rüstungsfirmen DWM (Deutsche Waffen und Munitionsfabriken) und deren Tochterfirma MfM (Maschinen für Massenverpackungen) haben 1944 mehr als 10.000 Menschen gearbeitet.
Der Vortrag findet am Dienstag, 9. Mai 2017, um 18 Uhr, im Mittelsaal des Kanzleigebäudes (neben dem Rathaus, Eingang über Marienkirchhof) statt. Der Eintritt ist frei.

Katja Mentz 29. April 2017

WLAN verbindet – GAL fordert Internetanschluss in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete

Für geflüchtete Menschen ist der Kontakt zu Familienangehörigen und Freunden fast so wichtig wie Essen und Trinken. Das Internet ermöglicht, kostenlos zu telefonieren oder Nachrichten zu versenden. Auch das Ankommen in Deutschland wird erleichtert. Online-Angebote wie Übersetzungsprogramme, Deutschkurse, Kontakt zu Flüchtlingsinitiativen, Informationen für Asylsuchende, Austausch in sozialen Netzwerken und nicht zuletzt ein Stadtplan mit Navigationssystem sind hilfreich bei der Orientierung.

„Um die Erstintegration auf diese Weise zu unterstützen, hat unsere Fraktion GAL einen Antrag in die Bürgerschaft am 30. März eingebracht, dass alle Lübecker Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete mit einem WLAN-Zugang ausgestattet werden sollen. Der Antrag wurde nach einer unwürdigen Diskussion in die Sitzung des Sozialausschusses am 2. Mai überwiesen.“, so Katja Mentz, Mitglied der Bürgerschaft.

„In den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes ist WLAN inzwischen Standard – auch weil es den Menschen erspart, bei Wind und Wetter auf der Straße zu stehen, um einen sogenannten Hotspot (kostenloses WLAN) zu nutzen.

Mit unserem Antrag haben wir unbürokratische Möglichkeiten aufgezeigt: So hat die Gemeinde Bad Schwartau bereits vor zwei Jahren WLAN in Gemeinschaftsunterkünften eingerichtet. Dabei werden die Nutzer*innen mit einem geringen monatlichen Beitrag an den laufenden Kosten beteiligt. Die Stadt Konstanz macht es seit 2015 ebenso, die Gemeinde Stockelsdorf hat es kürzlich so beschlossen. Warum also nicht auch endlich Lübeck! Der Anfang März veröffentlichte Prüfbericht der Stadtverwaltung erweckt mit vorgeschobenen Argumenten leider den Eindruck, als sei das in der Stadt Lübeck nicht gewollt. „Das kann ja wohl nicht sein“, empört sich Katja Mentz, die sich bereits vor Jahren dafür eingesetzt hat, dass diese Verbesserung in den Unterkünften endlich kommt.

„Die Einrichtung von WLAN in den Gemeinschaftsunterkünften wäre ein kleiner Schritt für die Stadt Lübeck, aber ein großer Nutzen für die Bewohner*innen, die aufgrund der Wohnungsknappheit über Jahre keinen eigenen Wohnraum beziehen können und extrem beengt und ohne jeglichen Komfort leben. Betroffen sind auch viele Jugendliche, die heutzutage zur Erledigung ihrer Hausaufgaben häufig im Internet recherchieren müssen. Wer Kinder hat, weiß das.“

Aufgrund von Gesprächen mit der SPD gibt es mittlerweile Einigung und einen gemeinsamen Antrag, der als ersten Schritt WLAN in größeren Gemeinschaftsunterkünften auf den Weg bringen soll.

„Wir appellieren an alle anderen Fraktionen, dass es im Sozialausschuss zu einem positiven Beschluss kommen wird“, so Katja Mentz, GAL-Mitglied in der Bürgerschaft. (mehr …)

Veranstaltung: Journalismus in der Zwickmühle? 27. April – VHS

Journalismus in der Zwickmühle? Medien zwischen Kommerz und Verantwortung Donnerstag, 27. April 2017, 19:00 Uhr, VHS, Hüxstraße 118 Impulsvortrag von Dr. Thorsten Philipps anschließend Podiumsdiskussion mit: Harald Denckmann, Bürgerschaftsredaktion OK […]

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Katja Mentz 11. April 2017

Lübecker Ostermarsch 2017

Die Waffen nieder – Frieden jetzt! Politik dem Frieden verpflichten! Abrüstung statt Sozialabbau! JA! zu Abrüstung, Rüstungskonversion, zivilen Lösungen NEIN! zu weltweiten Kriegseinsätzen der Bundeswehr wie z.B. in Syrien, Irak, […]

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Katja Mentz 10. April 2017

Klein-Manhattan am Lübecker Stadtgraben

Im Bauausschuss wurden Änderungen des rechtskräftigen Bebauungsplans Fackenburger Allee/Stadtgraben diskutiert. Es geht um die Überplanung der Fläche des ehemaligen Autohauses am Lindenteller. Das Gelände gehört seit Jahren einem privaten Investor. […]

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Katja Mentz 4. April 2017

Sag mir…wo ist die Friedensbewegung?

Film- und Diskussionsveranstaltung am Freitag 7.4.2017, 19 Uhr im DGB-Haus Lübeck Veranstalter: Friedensforum Lübeck und VVN/BdA Lübeck-Lauenburg Die Lage in der Welt spitzt sich zu, neben laufenden Kriegen wird immer […]

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Katja Mentz 3. April 2017

Stadtteilbüros: GAL fordert flexible Lösung

Antje Jansen, Fraktionsvorsitzende der GAL kritisiert die Planungen, Termine in den Stadtteilbüros nur noch Online zu vergeben. „Wir brauchen eine flexible Lösung“, ist sich Jansen sicher. „Nicht jeder Mensch verfügt […]

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Fledermäuse im Sellschopphaus: Gutachten stützt Vermutung der GAL

Am 10. Februar forderte unsere Fraktion öffentlich einen sofortigen Abrisstopp des ehemaligen Sellschopphauses in der Moislinger Allee und damit Senator Hinsen zum Handeln auf. Durch einen Bürger alarmiert, vermuteten wir, dass in […]

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