GAL: Lübeck klimaneutral bis 2035!

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Linden leben lassen!

Die Untertrave soll zwischen Braunstraße und Engelsgrube umgestaltet werden. Baustart ist im Herbst 2016. Analog zur Obertrave sollen Gehwege erweitert, Fahrradspuren ausgebaut und Fahrbahnen jeweils einspurig zurückgebaut werden. So soll in dem bisher vom motorisierten Verkehr dominierten Bereich der Altstadt eine Flaniermeile entstehen, die zum Verweilen einlädt. Die 15,6 Mio Euro Baukosten werden zu zwei Drittel von Land und Bund getragen. Die Stadt zahlt 3 Mio, die AnwohnerInnen müssen 1,8 Mio Euro übernehmen. Der Planungsentwurf des Landschaftsarchitekten Trüper sieht vor, über 40 Linden zu fällen, die entlang des Traveufers seit über zwanzig Jahren wachsen, einige davon wesentlich länger. Die Bäume sind eine wahre Pracht. Ihre ausgebildeten Baumkronen mit dem frischen Grün der Blätter spenden uns wertvollen Sauerstoff. Bienen bieten sie reichlich Nektar. Für eine große Linde müssten 20-30 Jungbäume gepflanzt werden, um dieselbe Sauerstoffmenge zu produzieren. Unsere Fraktion fordert und beantragt den Erhalt der Linden und ihre Integration in die Planung. Lasst die Linden leben!

V.i.S.d.P. Katja Mentz

Stillstand in Kücknitz

Die GAL Fraktion unterstützte in der Mai-Bürgerschaftssitzung den Antrag der SPD, den Bürgermeister zu damit zu beauftragen, eine ganzheitliche Stadtteilentwicklung für den Bezirk Kücknitz – Roter Hahn zu prüfen.

Einzelhandelsentwicklung, Optimierung der Anbindung durch ÖPNV, Bahnhaltepunkt, Neubau von Schule und Kindertagesstätten, sowie Wohnbauerweiterungen waren Stichpunkte des Prüfauftrags.

Die hierfür genannten öffentlichen Flächen sollten bis zur Fertigstellung und Beschluss eines Konzepts nicht verkauft werden, um derzeitige Möglichkeiten nicht zu beeinträchtigen. 

Ein breites Bündnis um die CDU, bestehend aus allen weiteren Fraktionen bis auf SPD und GAL, hatten einen Austauschantrag hierzu eingebracht, der bis 2017 prüfen soll, ob der Bezirk Kücknitz-Roter Hahn ein Stadtteil mit Entwicklungspriorität ist und für die Anmeldung zum Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt geeignet sei.

Aus Sicht der GAL Fraktion ist es sehr bedauerlich, dass letztgenannter Antrag die Mehrheit in der Bürgerschaft erhielt. Carl Howe, baupolitischer Sprecher der GAL, bemühte sich vergeblich darum deutlich zu machen, dass es ein großer Fehler sei, die Entwicklung des Stadtteils an die Fördermittelvergabe eines Bundesprogramms zu knüpfen. Der einzige, für das Programm „Soziale Stadt“ zuständige städtische Mitarbeiter sei noch mehrere Jahre in Moisling „Soziale Stadt“ eingebunden. Damit würde sich eine erneute Bewerbung um Fördermittel um Jahre hinziehen. Es könne bereits jetzt eine Planung auf den Weg gebracht werden, was das spätere Beantragen von Fördergeldern nicht ausschließe.

Auch Senator Boden und andere SPD Mitglieder argumentierten für den sofortigen Beginn einer Stadtteilentwicklungsplanung. Und stießen gemeinsam auf taube Ohren. Zwar betonten die anderen Fraktionen, den Entwicklungsbedarf in Kücknitz zu sehen, doch besteht in ihren Augen offenbar keine Dringlichkeit.

Fraktionsvorsitzende Antje Jansen, die seit Jahren in Roter Hahn arbeitet, kennt die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. „Dass CDU, Grüne, Linke, Freie Wähler, FDP und BfL mit ihrer Mehrheit eine zügige Weiterentwicklung behindern, ist wirklich ärgerlich. Wir haben das Gefühl, dass es hier vor allem um parteitaktische Spielchen geht und nicht um die Aufwertung des Stadtteils.“

 

 

Die Bürgerschaft übernimmt zum Thema TTIP das Prinzip Intransparenz!

© Katja Mentz "Stop TTIP/CETA Demo in Berlin,"

© Katja Mentz „Stop TTIP/CETA Demo in Berlin,“

„Was spricht dagegen, dass der Bürgermeister hier öffentlich berichtet, was er seit Mai 2015 zum Thema TTIP unternommen hat“, fragte Katja Mentz am Donnerstag, als die Bürgerschaft diesen Antrag der GAL Fraktion mit großer Mehrheit in den Hauptausschuss überwies: „Das ist ähnlich intransparent wie das Verfahren selbst.“

„Diese Überweisung ist wirklich peinlich“, ergänzte die Fraktionsvorsitzende der GAL, Antje Jansen: „aber vielleicht ist vor dem Hintergrund des breiten Interesses und Protests gegen TTIP in der Bevölkerung ja auch nur das peinlich, was der Bürgermeister zu berichten hätte.“

In ihrem Beschluss vom Mai 2015 hatte die Bürgerschaft den Bürgermeister beauftragt, sich als Vorsitzender des Städtetages Schleswig-Holsteins bei der Landesregierung gegen deren Zustimmung zu TTIP und CETA einzusetzen, wenn im Beschluss genannte Anforderungen an Transparenz der Verhandlungen und die Sicherung bestimmter Standards nicht vollständig erfüllt sind. Betroffen sind geplante Vereinbarungen zu Verbraucherschutz-, Sozial-, Datenschutz- und Umweltschutzstandards ebenso wie Arbeitnehmerrechte und öffentliche Daseinsvorsorge. Nach der Offenlegung von TTIP-Verhandlungsunterlagen durch Greenpeace hatte die GAL vom Bürgermeister wissen wollen, wie er den Bürgerschaftsbeschluss vom Mai 2015 bisher umgesetzt hat.

Solidarisch diskutieren

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Verkehrsberuhigung der Altstadt: Gesamtkonzept nötig

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TTIP und CETA müssen verhindert werden

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